NACH
20 JAHREN
WARTEN IM
HAFEN:
LETZTE REISE FÜR
MINENSUCHBOOT
"ATLANTIS
"
Denn
eigentlich
sollte
aus
dem Boot
der
Bundesmarine,
das
seit
2000 in
Dresden
vor
Anker
lag,
ein
E xponat
für das
Militärhistorische
Museum
werden.
Bis
2013
ermöglichte
das
Museum
sogar
Führungen auf
der
"Atlantis".
Weil
der notwendige Rückhalt der Museumsleitung und das
Geld
für
die
notwendige
Restaurierung als
Museumsobjekt
fehlte,
der
Zustand
des Bootes immer
schlechter
wurde,
verkaufte
der Bund, als Eigentümer, das
Minensuchboot
schließlich
Anfang
2018
über
eine
Versteigerung durch die VEBEG (Verwertungsgesellschaft des Bundes) an
eine dänische
Firma,
die
es
verschrotten
wollte.
Diese Firma kam aber den entsprechenden Auflagen zuerst nicht nach und spielte
am Schluß aber doch mit. und man einigte sich über die anfallenden
Entsorgungskosten.
Die Dresdner Hafengesellschaft hatte inzwischen einen autorisierten,
örtlichen Entsorgungsbetrieb gefunden, der das Abwracken übernehmen
wollte.
Da das Gewicht des Bootes nicht genau geschätzt werden konnte,
entschloss man sich
den Rumpf soweit zu entkernen bis das Gewicht auf ca. 80Tonnen gebracht
wurde.
Jetzt
konnte der Rumpf mit
zwei
hafeneigenen
Kränen
aus dem
Hafenbecken
gehoben
und
an
Land
gesetzt
werden. Hier wurde
der
Rumpf
jetzt "fachgerecht
zerlegt
und
entsorgt",
teilt
die
SBO
mit.
Die
"Atlantis"
war eines von
insgesamt
zehn gebauten
Schiffen,
der sogenannten
"Frauenlob-Klasse",
und von
1968
bis
1995
im
Einsatz bei
der
Marine. |