Bootstreffen Nautilus 1998

Dieses Treffen fand am 20./21./22.November 1998 im Hotel "Holländers Ruh" in Neustadt, dem ehemaligen

Stützpunkt des 7. Minensuchgeschwaders statt. Über 30 Jahre waren inzwischen vergangen.

 

 

 
 

Gemeinschaftsfoto

 

Klaus Grabe,Heinz Broschinsky

Bericht in den "Lübecker Nachrichten"

Gemeinsame Ausfahrt mit der "Holstentor I"

Für die "Analen" (von Franz Paffrath)

Auslöser für dieses Treffen, war das nicht nachlassende Suchen unseres Smut "Bernd Mausbach",

nach seinem Decksältesten Franz Paffrath.

Endlich,  im Februar1997 war es gelungen, - mit Hilfe der Ehefrauen, Bernd`s Schwiegertochter Kerstin

und nicht zuletzt des Fernsehens, traf man sich in München im Fernsehstudio wieder.

Es dauerte nicht lange, da meldete sich unser ehemaliger E-Mixer Klaus Grabe und dann ging es an`s

organisieren.

Klaus nahm die Angelegenheit in die Hand und in unzähligen Telefonaten gelang es ihm

35 Besatzungsmitglieder ausfindig zu machen.

Wir beschlossen nun, daß erste Treffen in der Nähe von Heidelberg bei unserem Smut

Alfons Keller durchzuführen. (der hat ein Hotel)

Doch leider waren seine Lokalitäten komplett ausgebucht.

Also was lag näher, wir fahren nach Neustadt.

Wieder ging es an`s organisieren und telefonieren, bis endlich alles unter Dach und Fach war.

(nach 18 Monaten)

Dann kam der große Tag heran, nach teilweise bis zu 12 Stunden Anreise trafen wir in Neustadt ein.

War das ein Hallo, - auch wenn das Lebenden Einen oder Anderen gezeichnet hatte,

(besonders im Gesicht) so dauerte es nicht lange bis man sich wieder erkannte.

Die Begeisterung war riesig und es wurden Erinnerungen ? ausgetauscht -weißt du noch- ?

Es war einfach toll.

Vor allem war es schon erstaunlich wie viel noch in Erinnerung geblieben ist.

Man konnte den Eindruck haben, es sei erst gestern gewesen und keine 30 Jahre her.

In den frühen Morgenstunden endete der erste der feucht-fröhlichen Tage.

Und sicher mußte der Eine oder Andere seiner Angetrauten noch ein paar Erklärungen abgeben

bevor die Nachtruhe einkehren konnte.

Mit dem gemeinsamen Frühstück begann dann der zweite Tag und anschließend blieb sogar

noch etwas Zeit, um einen Bummel durch Neustadt zu machen und die alten Wirkungsstätten zu besuchen.

 

1200 Uhr Sektempfang

Die Nachzügler waren eingetroffen und mit lautem Hallo begrüßt worden.

Die Zeit wurde ein bißchen knapp, da wie ja um 1330 Uhr eine Schiffstour machen wollten.

Also wanderten wir durch Neustadt und das Allen eigentlich noch gut in Erinnerung

gebliebene und sich Gott sei Dank kaum veränderte Hafengelände.

"Weißt du noch" - hier auf der Pier haben wir uns so manches mal den Popo abgefroren und als Posten Seeseite.....!

Dann wurde eingeschifft und es ging vorbei an Timmendorfer Strand und auch hier wurde bei

einem zweistündigem Seetörn so manches Seemannsgarn gesponnen.

Nach einer kurzen Pause im Cafe Franz ,traf man sich dann am Abend wieder und endlich

kamen auch die letzten Nachzügler, unter ihnen unser Kommandant Peter Witt und dessen

Nachfolger Gerd Petzold.

Unser Klaus Grabe übernahm dann die Begrüßung, die mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Wir gedachten auch unserer leider schon verstorbenen vier Kameraden.

Ihnen zur Ehre wurde die Bootsmannsmaatenpfeife geblasen.

Unser Kommandant Peter Witt erzählte einige Anekdoten, wobei  uns allen sicherlich die Sturmfahrt

(Windstärke 8) nach Kiel in Erinnerung geblieben ist und Schiff und Besatzung ordentlich

in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Gern hätte unser Kommandant dann noch weiter erzählt, aber der Ellbogenstoß seiner Ehefrau und das

aufgetragene Essen hinderten ihn leider daran.

Unser ehemaliger T2 (Fritz Riekerhof) überreichte dann Klaus Grabe ein Bild der Nautilus, daß

alle Besatzungsmitglieder signierten.

Der bestellte Fotograf machte dann, Gott sei Dank "zu früher Stunde, noch ein Erinnerungsfoto

und wir konnten bis in die Morgenstunden weiter in Erinnerungen schwelgen.

Morgens trafen wir und dann noch einmal zum gemeinsamen Frühstück und unsere "Heimschläfer"

trafen auch noch einmal zur Verabschiedung ein.

 

Es war ein tolles und jedem sicher noch lange in Erinnerung bleibendes Wochenende,

daß spätestens in zwei Jahren wiederholt werden soll.

 

Dankeschön müssen wir Alle unserem lieben Klaus Grabe sagen, der mit einem enormen

zeitlichen Aufwand und unzähligen Telefonaten dieses Wiedersehen ermöglicht hat.

 

    Euer