Das Deck (neueste Einträge oben)
Grundmaterial für die beiden Geräte ist 1mm Sperrholz. Dei beiden Trommeln der Seilwinde habe ich aus
Kunststoff-Frühstücksbrettern aus Plastik mit der Bohrmaschine "gedreht". (mangels Drehbank)
Das Räumkabel auf der unteren Kabeltrommel ist ein 3mm Stromkabel mit Kupferinnenleiter (kostet Gewicht).
Hier hätte ich auch Silikonschlauch nehmen können, weiß bis heute aber nicht, was der in 3mm und schwarz gekostet hätte.
Probleme hatte ich auch bei der Beschaffung der "Taue" für die obere Trommel. Zum Schluß habe ich dann
naturfarbenes, 1,7mm Takelgarn verwendet, dass ich, um es schwarz zu bekommen mit schwarzer Tinte gefärbt habe.
Die schwarzen und roten Griffe bei der Seiltrommel habe ich aus "Haarklammern" gefertigt und die Zugseile
auf den Trommeln bestehen aus silberfarbigem Stickgarn. Die Handräder stammen aus dem Modellbauhandel,
sind aus Messing geätzt und haben 10mm und 7mm Durchmesser.
Man wundert sich auch immer wieder, was so alles im Haushalt herum liegt, dass einen guten Zweck im Modellbau
erfüllen kann.
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Fortsetzung 04.02.2011 |
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Fast hätte ich sie übersehen, die kleinsten Schwimmer. Also noch mal ran und 2 Stück basteln
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Fortsetzung 31.01.2011 |
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Wie man ja am letzten Datum sieht, hat es hier eine größere Pause gegeben.
Einen großen Teil dieser Zeit hat das Recherchieren nach Angaben über die Räumgeräte und Schwimmer
in Anspruch genommen.
Auch in diesem Bereich hat sich über die Zeit des Bestehens des Geschwaders immer wieder etwas geändert.
Beim Durchsehen unserer Bilder im Internet, gibt es leider kein Bild auf dem man die gesamte Räumausrüstung
auf einmal übersehen kann, um Anordnung oder Typ erkennen zu können.
Nachdem ich meiner Meinung nach genug Bilder betrachtet und gesammelt hatte, habe ich mich dann für meinen "Ausrüstungstyp" entschieden.
...grundiert | "Rohlinge" | ...fertig |
Zu bedenken ist hierbei auch noch, dass die Räumausrüstung auch schon zwischen der Bootsklasse 341 (SM-Boote)
und unserer Klasse 394 (BM-Boote) unterschiedlich ist.
Jetzt müssen die Geräte nur noch an Bord befestigt werden. So, das ist auch geschafft.
Fortsetzung 16.09.2010
Zur Zeit sind bei mir die Stelling, die Fallreeps und die 18sproßige Leiter in Arbeit.
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Fortsetzung 21.07.2010
Durch das warme Wetter leidet bei mir auch die Modellbauerei. Mit einigem Aufwand habe ich die Rohlinge
für 6 Schwimmer hergestellt.
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Falsche Schwimmer |
Zeichnung für Schimmer |
Bevor es an die Weiterverarbeitung geht habe ich sicherheitshalber noch einmal gemessen und mit dem Plan verglichen.
Und... oh Schreck, die Schwimmer sind, aus welchem Grund auch immer, zu kurz. Keine Ahnung, wo der Fehler lag.
Bedeutet also, neu machen.
Da das Epoxydharz/Härter bei mir inzwischen eine Allergie an den Händen ausgelöst hat, muß ich mich nach einem anderen Material für die Schwimmer umsehen.
Im Internet habe ich einige Hinweise über das Arbeiten mit dem Harz gefunden und muß feststellen, dass ich recht leichtsinnig mit dem Material umgegangen bin. Das Arbeiten mit dem Harz ist jetzt für mich jetzt tabu. Im Nachhinein ist
man ja immer schlauer.
Fortsetzung 06.07.2010
Ankerspill und Ankerboje sind fertig und müssen nur noch an Bord gebracht werden. Der Rollenbock hat seinen Platz eingenommen und ein Teil der Besatzung ist vor dem Boot angetreten.
"Rollenbock" |
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Spill, Rollenbock und Ankerboje |
Teil der Besatzung |
Fortsetzung 21.06.2010
Wieder mal ein kleiner Rückschlag. Nachdem ich die Relingszüge noch einmal genauer betrachtet habe,
kamen sie mir doch etwas zu "dick" vor. Also mal mal maßstäblich umrechnen. Meine eingebauten Züge im
Modell haben einen Durchmesser von knapp 1mm. Das würden beim Original ungefähr 4cm sein.
Klar, das muß schlecht aussehen, denn im Original sind die Relingszüge an Bord 1cm im Durchmesser gewesen.
Also mal überlegen wo ich geeignetes Material bekomme und die Microlitze wieder aus den Stützen entfernen.
Ein Schuhmacher bei uns im Ort, verkaufte mir dann für 2,-Euro von 2 verschieden starken schwarzen Nähgarnen
je 5m. Das Garn mit ca. 0,7mm Durchmesser war auch noch zu dick, so dass ich zum Schluß ein ca. 0,4mm
starkes Kunststoff-Garn für die Relingszüge verwendete. Und da sieht jetzt auch gut aus.
Fortsetzung 30.06.2010
Der "Rollenbock" ist in Arbeit.
Fortsetzung 18.06.2010
Für die 2 Relingszüge hatte ich zuerst 0,8mm Messingdraht vorgesehen. Da ich inzwischen aber festgestellt habe,
dass sich Messing ganz schlecht mit Farbe versehen läßt, in diesem Fall schwarz,ist mir eine Alternative eingefallen.
Für die Verkabelung der Schiffsbeleuchtung hatte ich dünne zweiadrige Litze verwendet.
Eine Ader hiervon, paßte vom Durchmesser her, sehr gut durch die Bohrungen der Relingsstützen.
Also, beim großen "C" 6m einadrige, schwarze Schaltlitze besorgen. Das Einfädeln der Litze in die Reling,
war dann aber doch ein Problem, weil durch das Streichen der Stützen Farbe in die Bohrungen kam und sich
der Durchmesser der Bohrung dadurch verkleinert hatte. Also mußte ich bei den über 60 Stützen die beiden Bohrungen
mit einem 1mm Bohrer "reinigen".
Jetzt. nach dem mühevollen Einfädeln, müssen die Relingszüge noch "gespannt" und an den jeweiligen Endpunkten mit Sekundenkleber fixiert werden.
Fortsetzung 15.06.2010
So nebenbei beschäftige ich mich auch schon mal mit der Herstellung des Heck-Rollenbocks, durch den die
Räumleinen laufen. Da hier ganz kleine Teile benötigt werden, die ich selbst nicht herstellen kann, habe
ich dafür einen Hersteller gesucht. Heute kamen die bestellten Rollen mit der Post.
Von dem einem Schwimmer, an Stb-Seite, benötige ich 6 Stück. Hier lohnt sich der Serienbau mit einer Gießform.
Die Positiv-Form mit den 2 Schwimmerhälften. |
Fortsetzung 10.06.2010
Auch wenn es in den vergangenen Tagen etwas ruhig auf der "Bimi-Werft-Seite" war, untätig war ich nicht
64 Relingsstützen wurden auf der Deckkante befestigt. 4 Relingspforten gelötet und ebenfalls angebaut.
An 4 Stützen an Backbord- und Steuerbord-Seite jeweils die Halterungen für die Ankerleine angelötet.
Die Rettungsinsel am Steuerbord-Deckshauseingang aufgestellt und die Munitionsschränke an beiden
Schiffsseiten am Lüfterhaus auf dem Deck befestigt. Den roten Warnkreis für den Schwenkbereich der Kanone
herstellen lassen und auf der Back aufgeklebt. Den Bugbeschlag und 12 Doppelkreuzpoller befestigt.
Vier Lüfter, die Steuerlaterne die Kiste für das Kanonenreinigungsgerät und zu guter Letzt auch noch die
taktische Nummer zwei mal angebracht.
Fortsetzung 31.05.2010
Die letzte Woche ist es etwas ruhig auf der Werft gewesen. Nur gelegentlich bin ich zur "Schicht" gegangen und
habe ein paar Kleinigkeiten gemacht.
Zwei Munitionsschränke, zwei Leinentrommeln und zwei Lüftergitter für die Backbordseite des Lüfterhauses sind
fertig gestellt. Weiterhin habe ich die 4 Relingtüren zusammengelötet und auch der Bugbeschlag hat seine
Form bekommen. 5 Lüfter,10 Doppelkreuzpoller (2 zu wenig) die Kiste für das Reinigungsgerät der Kanone und ein paar
Kranhaken haben die Werkstatt verlassen. Als letztes habe ich dann noch die Steuerlaterne aus Messingdraht
und Messingrohr zusammengelötet. Die 5 "Mannlöcher" hatte ich ja schon mal erwähnt.
Fortsetzung 16.05.2010
Mit große Arbeiten befasse ich mich im Augenblick nicht, daher können kleinere Sachen zwischendurch
gemacht werden, wie zum Beispiel, die 60 messingfarbenen Relingsstützen und die 4 fast fertiggestellten
Bordkräne zu lackieren.
Fortsetzung 16.05.2010
Mit große Arbeiten befasse ich mich im Augenblick nicht, daher können kleinere Sachen zwischendurch
gemacht werden, wie zum Beispiel, die 60 messingfarbenen Relingsstützen und die 4 fast fertiggestellten
Bordkräne zu lackieren.
Fortsetzung 12.05.2010
Bei den Überlegungen, wie ich die Bordkräne zum Ausbringen und Einholen der Räumgeräte herstelle, fiel mir auf, dass die Maße der Kräne Mittschiffs und auf dem Achterdeck wohl unterschiedlich sind. Eine Rückfrage bei unserem ehemaligen Sperrmaat Samuel Grammel, bestätigte meine Vermutung.
Die Mittschiffskräne haben schwerere Lasten zu tragen, z.B. "Raddel-Daddel" und sind darum etwas größer dimensioniert.
Bedeutet für mich, ich muß jeweils 2 verschiedene Versionen herstellen.
Die Tragrohre für die Kräne, jeweils 4cm hoch, stellte ich aus Epoxydharz und Glasmatte her. Die beiden rechts, auf dem linken Foto, wurden durch mehr Lagen Glasmatte um 2mm dicker, als die Linken.
Links: Die Rohlinge Rechts: Fast fertig |
Die Handkurbeln waren wieder eine filigrane "Lötarbeit. Jetzt fehlen auf den Standrohren noch die Getriebe
zum Schwenken der Kräne, dann kann auch lackiert werden.
Die 5 "Mannlöcher" (Niedergänge) auf dem Deck,sind auch noch ein kleiner "Leckerbissen" für die Fingerfertigkeit.
Nachfolgende Fotos zeigt den ersten Versuch. Die anderen 4 Stück werden wohl auch so hergestellt.
Noch im Rohzustand. |
Fortsetzung 07.05.2010
Heute habe ich die beiden vorbereiteten Holzdecks mit Epoxydharz auf den Rumpf geklebt. Dazu habe ich unter die fixierenden Klebestreifen noch Kartonstücke aus Schaumkarton befestigt, um Druck auf die zu verklebenden
Flächen zu bekommen.
Fortsetzung 08.05.2010
Endlich mal wieder ein kleiner Auftrieb. Das Holzdeck ist richtig gut geworden. Jetzt hoffe ich, dass es mit den
Riffelplatten auch so gut klappt.
Fortsetzung 04.05.2010
Das neue Riffelblechmuster ist Heute gekommen und ich muß sagen, ich bin enttäuscht..
Das hatte ich mir eigentlich besser vorgestellt. Das Alublech von 0.1mm Stärke ist ein richtiger "Wabbelkram"
und das geprägte 2er-Tränenmuster ist nicht scharfkantig geprägt. Wieder mal Lehrgeld bezahlt.
Die 3 Riffelblechmuster im Vergleich. |
Ich werde mich jetzt für das rechte Muster entscheiden. Die Platten sind so groß, dass ich keine Fugen beim Verlegen habe und es kommt dem Maßstab von 1:40 am nächsten.
Fortsetzung 23.04.2010
Die Krönung des heutigen Tages sollte das Lackieren der Riffelbleche des achteren Arbeitsdecks werden.
Die Nähte der zusammengeklebten Polystyrolplatten mit dem Riffelmuster, sahen ja schon von Anfang nicht besonders aus,
aber jetzt nach dem silberfarbig lackieren sah es besch.......n aus. Das Problem ist zum einen das gebogene Deck
und zum anderen die Materialstärke der Polystyrolplatten, die sich der Decksrundung nicht anpassen wollen.
Die Flächen müssen also beide wieder weg und ich muß mir etwas neues einfallen lassen.
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Auch hier werde ich wohl mal wieder einen Kompromiss eingehen müssen.
Nach reichlich "stöbern" auf dem Markt, habe ich Riffelplatten mit 2er-Tränenmuster (Duo) aus 01mm Alublech
gefunden. Die Tränen sind 2,5mm lang, also vertretbar und die Platten haben ein Maß von 200mm x 295mm.
Also reicht eine Platte für beide Bereiche und es gibt keine sichtbaren "Nähte".
Von den jetzt bestehenden Platten muß ich allerdings die Riffel abschleifen und so für eine ebene Fläche zum
Verkleben der neuen Platten sorgen.
Fortsetzung 22.04.2010
Inzwischen ist nach langer Wartezeit endlich das Holz für das Bootsdeck angekommen. Das Material wird von
der Herstellerfirma "ARKOWOOD" nur auf Bestellung angefertigt und hat eine Lieferzeit von 28 Arbeitstagen.
Da der Zwischenhändler, bei dem ich bestellt hatte, meinen Auftrag "verdaddelt" hatte, mußte ich 2 x 28 Tage warten.
Dieser Decksbelag besteht aus Abachiholz, das mit Birnbaumstreifen in Längsrichtung, wie Fugen,unterteilt wird.
Die Tafeln sind 100cm lang,10cm breit und 1,5mm stark.
Das Material | ||
Fortsetzung 20.04.2010
Gestern habe ich die "Riffelbleche" für die Deckbereiche zugeschnitten und mit Epoxydharz aufgeklebt.
Fortsetzung 16.04.2010
Habe vor ein paar Tagen beim großen "C" eine Dose silbernen Sprühlack von der Firma "TAMIYA COLOR" gekauft,
um einen zweiten Test auf den Riffelplatten zu machen. Der Verkäufer meinte, es müßte etwas dunkler sein als
der Farbton auf meinem Musterstück. Und er hatte recht.
Links:weiß, Mitte: 1.Test, Rechts:2.Test |
Diesen Farbton werde ich jetzt für die Riffelplatten in den Arbeitsbereichen der "Sperrmixer" verwenden.
Muß also auch die Platten nicht mehr zum Lackierer bringen, sondern kann es selbst machen.
Fortsetzung 15.04.2010
Obwohl einer der Lieferanten ein paar Sachen, die ich für das Deck brauche, immer noch nicht geliefert hat, habe ich
gestern Abend doch schon das Deck auf den Rumpf laminiert. Heute Vormittag wurde dann die zweite
"Serviceöffnung" im Heckbereich des Decks ausgeschnitten.
Achtere Serviceöffnung im Deck ist ausgeschnitten. |
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Fortsetzung 03.04.2010
Heute, 2 Tage nach der Bestellung sind die Riffelblechplatten gekommen. Hervorragender Service.
Die Platten sind 10cm x 6cm, 1,5mm stark und aus Polystyrol-Spritzguß. Die Riffel (Tränen) sind 2,3mm lang
und auch gut zu erkennen. Ich werde sie jetzt passend für das Deck zuschneiden und mir dann jemanden suchen
der sie silberfarben spritzt.
"Riffelblech" zur Probe verlegt |
"Riffelblech" |
"Riffelblech" mit anschließendem Holzdeck |
Ein Muster Polystyrol -Riffelblech zur Probe mit Silber-Autolack besprüht. |
Die ersten Riffelblechplatten sind eingepaßt und zur Probe ist auch schon mal ein Streifen Holzdeck angelegt.
Fortsetzung 02.04.2010
Jetzt ist auch der "Süllrand" auf dem Deck eingeklebt.(Foto unten links)
Als nächstes stellt sich die Frage des Einbaues der Schiffswellen mit dem Stevenrohr. Wie lang müssen die Wellen sein,
damit die 2 Motoren am optimalen Platz eingebaut werden können? Brauche ich dafür noch Service-Öffnungen im Deck?
Wenn ja, wo sind diese Öffnungen am sinnvollsten plaziert? Das Foto unten rechts, zeigt rot umrandet, zwei Positionen auf
dem Deck, die sich für weitere Deck- Öffnungen anbieten. Es sind die Flächen auf dem Deck, die noch mit Aluriffelplatten
ausgelegt werden. Hier kann man eine saubere optische Trennung erreichen, die nicht auffällt.
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Die hintere Öffnung wird benötigt für den Einbau der Ruderanlage und um die Stevenrohre einlaminieren zu können.
Wenn ich bezahlbare 40cm lange Wellen mit Stevenrohr bekomme, die auch wasserdicht sind, kann ich auf die zweite Decköffnung hinter dem Deckshaus verzichten. Also suchen.
Habe die Wellen gefunden. Die Firma Raboesch aus Holland, hat so etwas im Programm. Bestellt hab eich sie dann
über "Hobby Lobby" aus Oldenborstel.
Fortsetzung 30.03.2010
Um das Deck so zu beplanken, daß es auch möglichst original aussieht, gibt es verschiedene Wege.
Zum Beispiel, kann man Teakstäbe nebeneinander auf das Deck leimen und einen dünnen schwarzen Kartonstreifen
dazwischen als Fuge einlegen.
Ich habe mich entschlossen, ein fertiges Bootsdeck, bestehend aus Abachi-Holz mit einer angedeuteten
Fuge aus Ebenholz, zu verwenden. Abachi aus dem Grund, weil das Holz hell ist und ich es mit entsprechender Beize auf
Teak "trimmen" kann.
Ein größeres Problem stellten aber die Riffelblechplatten auf dem Räumdeck und im Bereich der mittleren Kräne dar.
Achterdeck mit "Tränenblech" |
Wenn man derartiges im Internet sucht, ist es wichtig, den richtigen Namen zu kennen, denn die Platten haben
verschiedene Namen. "Tränenblech" oder "Krähenfußblech" und diese Bleche gibt es mit verschiedener Anzahl
von "Riffeln". Mit einer "Träne", mit zwei, mit vier und mit fünf "Tränen". Bei uns an Bord lagen Platten mit 5 Tränen.
Nachdem ich einen Hersteller gefunden hatte, der die Platten in 1 : 35 aus grauem Polystyrol herstellt, ich hätte 1 : 40 gebraucht, war ich froh und hab die benötigte Menge bestellt. Nachdem die Ware da war, habe ich einen Schreck
bekommen. Das Tränenmuster war so klein, das man es kaum sehen konnte. Jetzt bestand auch noch die Gefahr,
wenn man die Platten silber lackiert, das die Farbe die Rillen ganz "zuschmiert" und man dann eine glatte Fläche
ohne Riffel hätte. Eine Autolackierei wollte für mich einmal den Versuch wagen und probieren ob es mit einem
speziellen Lack klappt. Ein "Airbrush-Fachmann" aus Hamburg meinte, das Lackieren müßte mit einem Dosen-Sprühlack
aus dem Fachhandel funktionieren. Keine Dose aus dem Baumarkt nehmen. Er hatte allerdings meine Tränenblechplatten
nicht gesehen.
Tränenblech "Quintett" Das Bild, geöffnet auf einem Monitor mit einer Auflösung vom 1024 x 768, zeigt die Tränen im Vordergrund in Originalgröße. (ca 5cm lang) |
Ich habe dann zur Probe einmal verschiedene Größen des Tränenblechmusters auf Papier ausgedruckt und auf das
Bootsdeck gelegt. Die Tränenlänge sollte schon zwischen 2 und 3mm betragen, so daß man das Muster auch
optisch wahrnimmt. (mitunter müssen Kompromisse sein)
Also eine neue Suche. In einem Shop für Architekturbedarf fand ich dann Platten mit einer Tränenlänge von 2,3mm
aus 0,5mm tiefgezogenem weißen Polystyrol. Die sollen es jetzt wohl werden.
Inzwischen ist die "Serviceöffnung" unter dem Deckshaus aus dem Deck geschnitten.
Jetzt muß noch eine "Süllkante" um den Ausschnitt angebracht werden, zum einen, dass kein Wasser in`s Boot kommt
und zum anderen, damit das Deckshaus nicht verrutscht.
Inzwischen war auch das Deck fertig gestellt, nachbearbeitet und zur Probe mit dem Rumpf zusammengesetzt, sah beides schon nach Boot aus.
Vor dem endgültigen Verbinden von Deck und Rumpf möchte ich noch das Teakdeck aufbringen und die Ausschnitte
für die Service-Öffnungen ausschneiden.
Im Hintergrund die Negativform Im Vordergrund das Deck mit angezeichnetem Brückenaufbau |
Material für 1 Deck | |||
Glasfasergewebe | 80g/qm | 0,25 | qm |
Glasfasergewebe | 160g/qm | 0,50 | qm |
Glasfasergewebe | 290g/qm | 0,25 | qm |
Epoxyidharz incl. Härter | 200 | gr | |
Trennwachs | 25 | gr | |
Trennlack | 5 | gr | |
Farbpaste | 5 | gr | |
Pinsel | |||
Lackierwalze | |||
Rührbecher | |||
Schleifpapier,Spachtel |
Gewicht des fertigen GFK-Deck ca. 310g.