Das gesamt zur Verfügung stehende
Material für diesen Bericht, beläuft sich auf sage und schreibe fast 35MB.
Eine Veröffentlichung aller Fotos,
Protokolle, Logbuchauszüge, Befehle und Presseberichte würde den Rahmen
dieser
Seite sprengen. Deswegen zeigen wir hier
einen Extrakt der gesamten Unterlagen, der aber doch einen guten Einblick in
diese "Generalstabsaufgabe" ermöglicht.
Ein herzliches Dankeschön an Kamerad Udo
Elster, der diese Unterlagen besorgt hat und ebenfalls ein Dankeschön an
Karlheinz Müller, der damals als OStFw.
und Kommandant des Fluß-Schleppers T 821 "Mammut"
(Lehrgruppe 1./sPBtl 140) einen großen
Teil der Überführung leitete und den entscheidenden Teil dieser
Unterlagen dokumentierte.
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Im
Februar 2000 kam die Atlantis im Marinearsenal in Wilhelmshaven in`s
Dock, zur Besichtigung des Unterwasserschiffes.
Unterwasserschiff, Ruderanlage und
Propeller wurden vom Muschelbewuchs befreit und gereinigt, die Ruderanlage
festgesetzt und die Propeller demontiert.
Ferner wurden hier auch die zu
erledigenden Arbeiten festgelegt, wie z.B. Demilitarisierung und Re-Montage
von ausgebauten Einrichtungsgegenständen.
Am 28.März 2000, um 1030 Uhr, begann
dann die letzte Fahrt der Atlantis in Wilhelmshaven, mit dem 1. Ziel:
Hamburg.
Der Schlepper "Knechtsand" ( Y814 ), vom
MAKdo West in Wilhelmshaven, der Bundesmarine, brachte
das Minensuchboot an seinen Zielort. |
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Marineschlepper Knechtsand |
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Auszüge aus dem
Logbuch des Schleppers
T 821 „MAMMUT“
Kommandant OStFw
Müller
Lehrbootsgruppe 1./sPiBtl
140 |
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Zwischenzeitlich machte sich die "Mammut"
am 23.03.2000, von Emmerich am Rhein, auf den weiten Weg nach Geesthacht,
das sie am 28.03.2000 erreichte. Der Fluss-Schlepper war, mit 2 Hilfsbooten
vom
"Schweres Pionierbataillon 703" aus
Dessau, für die Überführung der Atlantis von Hamburg nach Dresden
vorgesehen.
Am 29.03. stellte sie um 0520 Uhr
die Schleppverbindung, zur an den Landungsbrücken in Hamburg liegenden,
Atlantis her. Um 0625 Uhr löste sich der
Schleppverband von der Landungsbrücke 7.
Die Fahrt ging bis nach Lauenburg, wo
wegen Hochwassers nicht im Hafen festgemacht werden konnte,
sondern im Fluss an TR 34 festgemacht und übernachtet
wurde.
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Fluss-Schlepper "Mammut"
760PS, 6 Mann Besatzung und 1
Lotse |
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Die
Überführungs-Crew |
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Atlantis
(keine Schönheit mehr) |
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Der 30.März führte den Schleppverband von
Lauenburg über Dömitz nach Tangermünde.
Um 1230 Uhr wurde die Brücke in
Wittenberge bei Km 435,8 passiert. 1940 Uhr Ankunft in Tangermünde bei Km
392. |
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Die Mammut
paßt durch.... |
... und die
Atlantis... |
...paßt auch
durch. |
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31.März 2000. Der Weg geht von
Tangermünde bis in den Hafen von Magdeburg bei Km 333. |
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Einfahrt in
den Industriehafen |
Anlegen im
Industriehafen |
Festgemacht |
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Trauriger
Anblick
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Vom 01.04.-08.04.2000 liegt der Schleppverband in Magdeburg wegen
Hochwassers fest.
Am 09.April ist der Pegel so weit
gefallen, dass die Fahrt flussaufwärts fortgesetzt werden kann. Die
Tagesetappe führt bis nach Salbke bei Km 318,5.
Der 10.04. ermöglicht die Fahrt bis
Roßlau Industiehafen. Flusskilometer 265,8 ist erreicht.
0600 Uhr ablegen, 0645 Uhr passieren der
niederigsten Brücke im Amtsbereich des WSA Magdeburg. Aber es paßt.
0850 Uhr passieren
Brücke Barby. 1400 Uhr festmachen in Roßlau, da die Weiterfahrt und
passieren der Brücke wegen Hochwassers erst am nächsten Tag möglich ist. |
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Wenden in Roßlau |
Wenden in Roßlau |
Klar zum Anlegen |
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Roßlau fest |
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Passieren der Eisenbahnbrücke |
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Auf der Elbe |
Auf der Elbe |
Auf der Elbe |
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11.April: 0705 Uhr Ablegen in Roßlau, 0835 Uhr passieren der Eisenbahnbrücke und
Ankunft um 1450 Uhr in Wittenberg bei Km 221,9. |
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12.April 2000: Wegen zu hohem Wasserstand
bleibt die Atlantis bis auf weiteres in Wittenberg. Die Mammut erkundet die
Brückendurchfahrten bis Dresden und
verlegt dann in den Heimathafen nach Emmerich.
Hier enden auch die Logbucheinträge von
Karlheinz Müller. |
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"Mammut"
in Dresden vor dem
Finanzministerium (l) und vor der Staatskanzlei. (r) |
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Die letzten Kilometer werden mit Hilfe des Schleppers "Schwarze Elster" und
einem Schubschiff, vom Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg, in Angriff genommen. |
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Fotos: WSA
Dresden |
Danke Herrn Thomas Grundmann und dem
WSA Dresden für die Zurverfügungstellung der Fotos.
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Daten des Schleppers:
Länge über
alles: 18,10m
Breite
über alles: 4,69m
Größter
Tiefgang: 1,19m
Antriebsleistung: 150kW
Trossenzug: 20kN
Baujahr:1962
Bauort:
Eisenhüttenstadt
Heimatort:
Dresden
Besatzung:
1 Schiffsführer, 1 Matrosen-Motorwart
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Am 26.04.2000 um 1100 Uhr geht es dann endlich weiter bis zur provisorischen
Anlegestelle in Torgau.
Der 27.04. führt über Riesa nach Meissen.
Durch einen Unfall an einer neuen Straßenbaubrücke in Riesa ist eine
Zwangspause erforderlich, so dass sich die
Ankunft in Meissen auf 2100 Uhr verschiebt. |
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Der Kran sieht nicht mehr so gut
aus. |
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Endlich ist die Durchfahrt frei. |
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Schreck in der Morgenstunde. |
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Ankunft in
Meissen |
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Atlantis in
Meissen |
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28.April 2000: Um 0730 wird die letzte
Etappe in Angriff genommen. Das Endziel Dresden soll heute ereicht werden.
Um 1100 Uhr ist es soweit. Die Atlantis
hat ihre letzte Reise vollendet. In Dresden im "Alberthafen" wird zum
letzten Mal festgemacht. |
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Einfahrt in den Alberthafen |
Im Alberthafen |
Die letzte Drehung |
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Und .....fest. |
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Es ist geschafft.
(Wer ist das?) |
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Liegeplatz der Atlantis im Alberthafen |
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Der letzte Weg der
"Atlantis". |
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"Bild" ist
immer dabei |
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